Die intermediale Performance “Shame my Name” setzt sich mit der Affäre zwischen Monica Lewinsky und Bill Clinton, dem Nipplegate um Janet Jackson und Justin Timberlake und den Vergewaltigungsvorwürfen von GNTM-Kandidatin Gina-Lisa Lohfink auseinander. “Shame my name” beschäftigt sich einerseits exemplarisch mit den öffentlichen/digitalen Beschämungen der drei Frauen, andererseits wird die Frage aufgeworfen, mit welchen Strategien sie diese Beschämungen überlebt haben.
In der einstündigen Performance vermengen Konnective die Geschichte der weiblichen Beschämung mit den “Gates” der drei Frauen in der digitalen Welt, finden Parallelen und teilen eigene Scham-Momente.
//Uraufführung Januar 2021 ehrenfeldstudios Köln
//Wiederaufnahme 16. – 18. September 2022 ehrenfeldstudios Köln
Gefördert durch das Landesbüro freie darstellende Künste NRW und das Ministerium für Kultur und Wissenschaft des Landes NRW.
Die Tanzperformance wurde als Teil ihrer Masterarbeit 2018/19 von Saliha Shagasi und Judith Niggehoff gemeinsam entwickelt. Sie setzen sich mit ihren bewegten Körpern im Spannungsfeld von konstruierter Weiblichkeit auseinander. Warum differenzieren wir im Alltag zwischen „männlichen“ und „weiblichen“ Bewegungen? Durch welche Strategien können wir uns von diesen Kategorien befreien? Eigene Weiblichkeitsphänomene werden im Dis/co/Kurs kritisch befragt und tanzend verhandelt. Disco, Disco, Stamina*!
//Uraufführung September 2018
//Wiederaufnahme Mai 2019 studiobühneköln
Fotos von Marco Piecuch
#NoFutureForUs ist eine Kooperation zwischen Konnective, dem Import Export Kollektiv und dem Schauspiel Köln.
“Wir sind zuhause geblieben, um euch zu schützen. Haben aufs Feiern, Freund*innen treffen, verlieben, entwickeln verzichtet. Saßen in unseren Wohnungen mit schlechten Internetverbindungen und haben versucht in diesen katastrophalen digitalen Zuständen für Prüfungen und Abschlüsse zu lernen. Abschlüsse, die auf einem zerstörten Planeten vielleicht bald schon nichts mehr wert sein werden. Haben darüber Depressionen und Angststörungen entwickelt. Wir wollen, dass man uns jetzt endlich zuhört, uns einbezieht. Deshalb haben wir uns den Platz genommen, der uns zusteht. Denn auch uns gehört die Stadt.”
Mit 13 Jugendlichen und jungen Erwachsenen entstand eine Stückentwicklung, die in Form einer 6-stündigen performativen Besetzung der “Halle Kalk” auf dem Ottmar-Pohl-Platz in Köln Kalk gezeigt wurde. Grundlage dafür waren, vor dem Hintergrund der Pandemie, u.a. die Fragen welche Forderungen junge Menschen an die Politik stellen, und was ihre Utopien für ein “gutes Leben” sind.
//Uraufführung Mai 2022
Fotos von Salman Abdo Inhaus e.V. und Vika Grin (schwarz-weiß)
Gefördert durch die Beauftragte der Bundesregierung für Kultur und Medien